14.12.2015
„Der heutige Besuch bei der Daimler AG im Werk Untertürkheim hat eindrucksvoll gezeigt, wie weit die Forschung und Entwicklung heute schon beim automatisierten Fahren ist. Jetzt ist die Politik gefordert, die rechtlichen Rahmenbedingungen zu schaffen. Der Entwicklungsvorsprung und die Technologieführerschaft in diesem zukunftsweisenden Bereich müssen in Baden-Württemberg bleiben,“ so der Fraktionsvorsitzende Guido Wolf MdL am Dienstag, 8. Dezember 2015, nach einem Gespräch mit Prof. Dr. Thomas Weber, Vorstand Konzernforschung & Mercedes-Benz Car Entwicklung und Eckart von Klaeden, Leiter External Affairs, in Begleitung der Landtagsabgeordneten Nicole Razavi und Paul Nemeth.
Neben der Zukunft des Autofahrens wurde aber auch das Thema des Verkehrsproblems angesprochen, das sich die Mitarbeiter von Daimler mit Tausenden anderen Berufspendlern auf dem Weg nach Stuttgart teilen. So betonte Paul Nemeth, dass die ganze Region vom Automobil geprägt sei, sowohl auf den Straßen, als auch in der Wirtschaft: „In Stuttgart gehört Stau zum täglichen Stadtbild. Dabei sind in der Region gleichzeitig zahlreiche Unternehmen aus der Automobil- und Technologiebranche ansässig, um etwas zur Lösung beizutragen. Wir sind hier doch ein Silicon Valley des Automobils.“
Daneben wurden im Rahmen des Gespräches auch die aktuellen serienmäßig verbauten Fahrassistenzsysteme näher beleuchtet. Insbesondere die Demonstration der Lenk- und Notbrems-Assistenten auf der Teststrecke im Werk machte deutlich, wie die Verkehrssicherheit im Alltag durch solche Systeme erhöht werden kann. „Die Digitalisierung greift in allen Lebensbereichen um sich. Wie Daimler heute gezeigt hat, sind hier enorme Potentiale vorhanden, um die Sicherheit der Menschen im Straßenverkehr zu verbessern und der Vision Zero, also einem Straßenverkehr ohne Verkehrstote, wieder einen Schritt näher zu kommen“, sagte Wolf.
„Wir sind daran interessiert, dass Innovation und Fortschritt von der Politik beflügelt und nicht gebremst wird. Es ist ein Glück für Sindelfingen, dass Produktion, Forschung und Entwicklung an einem Standort gebündelt werden“, so Nemeth abschließend.
31.08.2015
Der Böblinger CDU-Bundestagsabgeordnete Clemens Binninger mit dem Vorstand des Softwarezentrums Hans-Ulrich Schmid.
Der Böblinger CDU-Bundestagsabgeordnete Clemens Binninger besuchte das Softwarezentrum auf der Hulb. Dort besichtigte er den neuen Erweiterungsbau, der kürzlich eröffnet worden ist und 3.500 m² zusätzliche Nutzfläche bietet. Bei dem anschließenden Gespräch mit dem Vorstand des Softwarezentrums, Hans-Ulrich Schmid, stand der Austausch über die Zukunft des IT-Standorts Böblingen und die politischen Rahmenbedingungen im Fokus.
Hans-Ulrich Schmid berichtete, dass derzeit das Thema IT-Sicherheit eine zentrale Rolle in der Branche spiele. So seien neben den bekannten Risiken beim Betrieb von IT-Infrastrukturen die Angreifbarkeit von vernetzten Fahr-zeugen und industriellen Umgebungen neue Herausforderungen. Der Mittelstand in der Region Stuttgart sei hier besonders gefragt, mit IT-Sicherheitsdienstleistern an Lösungen zu arbeiten. „Genau diese Lösungen werden auch dringend benötigt“, erwiderte Clemens Binninger, der als Berichterstatter für das neue IT-Sicherheitsgesetz im Bundestag zuständig war. Das Gesetz schreibt wichtigen Versorgungsunternehmen wie Strom-, Wasser- und Gasversorgern vor, sich technisch gegen Cyberangriffe zu wappnen. „Zwischenfälle wie der jüngste Cyberangriff auf den Deutschen Bundestag zeigen, dass man die Bedrohungslage sehr ernst nehmen muss“, mahnte Binninger in diesem Zusammenhang. IT-Sicherheit sei deshalb ein Wachstumsmarkt, der auch zunehmend Bedeutung für den IT-Standort Böblingen gewinne.
Clemens Binninger und Martin Weber aus Nufringen vor dem Reichstagsgebäude
18.06.15 Martin Weber aus Nufringen durfte für vier Tage in die Rolle eines Bundestagsabgeordneten schlüpfen. Er war von Clemens Binninger, der den Wahlkreis Böblingen im Bundestag vertritt, als Teilnehmer für die Veranstaltung „Jugend und Parlament“ ausgewählt worden.
Vom 13. bis 16. Juni 2015 haben 315 Jugendliche aus der gesamten Bundesrepublik die Arbeit der Bundestagsabgeordneten simuliert. Sie stellten unter anderem Landesgruppen-, Ausschuss-, und Fraktionssitzungen nach und berieten Gesetzesvorhaben. Der Höhepunkt derVeranstaltung war die Plenardebatte, bei der die „Jugend und Parlament“-Teilnehmer versuchten, Mehrheiten für ihre politischen
Anliegen zu gewinnen. Im Vorfeld hatte Binninger die Jugendlichen und jungen Erwachsenen in seinem Wahlkreis aufgefordert, sich bei ihm für eine Teilnahme an „Jugend und Parlament“ zu bewerben.
Am Rande des Programms trafen Nachwuchsabgeordneter Weber und Abgeordneter Binninger zusammen. Dabei berichtete der 20-jährige Student der Wirtschaftswissenschaften über seine Eindrücke aus dem Bundestag und von „Jugend und Parlament“: „Mir hat besonders gefallen, dass hier so viele junge und politisch interessierte Menschen zusammen gekommen sind. Viele engagieren sich in den Jugend- organisationen der Parteien“. Das einzige – kleine, aber verschmerzbare – Wermutströpfchen war, dass die Teilnehmer den fiktiven Bundestagsfraktionen zugelost worden sind. „Ich war Abgeordneter der Ökologisch-Sozialen Partei, hätte aber lieber die Rolle eines Abgeordneten der Christlichen Volkspartei übernommen“, schmunzelte Weber, der stellvertretender Vorsitzender der Jungen Union Herrenberg ist.
Freitag, 17. April 2015
Binninger in "Zur Sache Baden-Württemberg!"
SWR Zur Sache BW
Am Donnerstag sprach der Böblinger Bundestagsabgeordnete Clemens Binninger in der SWR-Sendung "Zur Sache Baden-Württemberg!" über die Bedeutung der neuen Erkenntnisse, die der NSU-Untersuchungsausschuss Baden-Württemberg erlangt hat, für den Bund.
"Viele Erkenntnisse, die jetzt erst hochkommen, hätten wir auch schon gerne gehabt, das hätte uns geholfen", so Binninger. "Wenn diese Erkenntnisse jetzt immer mehr werden und Zweifel nähren an den Grundannahmen des NSU-Falles, dann sind wir an dem Punkt, wo wir im Bund auch über eine Fortsetzung der Untersuchungsarbeit nachdenken müssen."
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